Blauhai |
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Klasse: |
Chondrichthyes (Knorpelfische) |
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Ordnung: |
Selachii (Haie) |
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Familie: |
Carcharhinidae (Blauhaie) |
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Art: |
Prionace glauca |
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Verbreitung: |
in allen warmen und mäßig kühlen Meeren |
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Lebensraum: |
offener Ozean, gelegentlich auch in Küstennähe |
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Maße und Gewichte: |
Körperlänge: 380 cm |
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Fortpflanzung: |
Der Blauhai bringt lebende Junge zur Welt. Das Weibchen kann bis zu 50 Jungen auf einmal zur Welt bringen. Die Junghaie sind voll ausgebildete Miniaturversionen ihrer Eltern und können sofort allein jagen. |
Blauhaie ernähren sich hauptsächlich von Fischen.
Gelegentlich greifen sie auch Kraken oder andere Tiere an. Die
Gefährlichkeit des Blauhaies für Menschen wird in der
Regel sehr überschätzt. Die Gefahr von einem Blauhai
angegriffen zu werden ist deutlich geringer, als die Gefahr mit
einem Flugzeug abzustürzen. Der Blauhai schwimmt häufig
träge nahe der Wasseroberfläche, wobei seine
Rückenflosse aus dem Wasser ragt. Die Haie haben einen sehr
guten Geruchssinn mit dem sie auch geringe Mengen Blut im Wasser
wahrnehmen können. Mit weiteren Sinnesorganen sind Haie in
der Lage, geringe Änderungen des Wasserdruckes
festzustellen. Diese Änderungen können den Hai auf
verletzte Fische hinweisen. In der Nähe des Mauls befinden
sich darüber hinaus noch Organe, die die elektrische Felder
aufspüren können, die bei der Bewegung von Muskeln
verursacht werden. Alle diese Sinne zusammen ergeben einen sehr
erfolgreichen Jäger. Die Tiere wandern oft hinter ihrer
Hauptbeute, den Thunfisch- und Makrelenschwärmen hinterher.
Dadurch landen sie immer wieder in den Netzen der kommerziellen
Fischerei, was ihre Bestände stark mindert. In Japan wird
diese Haiart aus kommerziellen Gründen sehr intensiv
gejagt. |